- Adams-Stokes-Syndrom
- Adams-Stokes-Syndrom['ædəmz-'stəʊks-, nach den britischen Ärzten Robert Adams, * 1791, ✝ 1875, und William Stokes, * 1804, ✝ 1878], lebensbedrohendes Krankheitsbild mit hochgradiger Verlangsamung des Pulses auf 12-15 Schläge und weniger in der Minute, auch anhaltender Herzstillstand, dazu anfallsweise auftretende Bewusstseinstrübung und gelegentlich epilepsieähnliche Krämpfe. Zu den Ursachen gehört die Unterbrechung der nervösen Erregungsleitung des Herzens, sodass Vorhof und Kammer unabhängig voneinander schlagen (Herzblock); dadurch kommt es zu einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns. Die Behandlung besteht bis zum Eintreffen des Arztes in äußerer Herzmassage sowie Atemspende.
Universal-Lexikon. 2012.